Infektionsschutzgesetz verloren: Schritte zur Wiederbeschaffung

    20.03.2025 98 mal gelesen 2 Kommentare
    • Wenden Sie sich an das zuständige Gesundheitsamt, das die Belehrung durchgeführt hat.
    • Beantragen Sie eine Zweitschrift unter Angabe Ihrer persönlichen Daten und des Belehrungstermins.
    • Bezahlen Sie die Gebühr, die je nach Gesundheitsamt unterschiedlich ausfallen kann.

    Was ist das Infektionsschutzgesetz und warum ist es wichtig?

    Das Infektionsschutzgesetz (IfSG) ist ein zentrales Gesetz in Deutschland, das den Schutz der Bevölkerung vor übertragbaren Krankheiten regelt. Es legt fest, wie Infektionen frühzeitig erkannt, überwacht und bekämpft werden sollen. Ziel ist es, die Ausbreitung von Krankheiten zu verhindern und die Gesundheit der Allgemeinheit zu sichern. Dabei werden nicht nur Maßnahmen für Behörden und medizinische Einrichtungen definiert, sondern auch Pflichten für Einzelpersonen und bestimmte Berufsgruppen, insbesondere im Lebensmittelbereich.

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    Für Personen, die beruflich mit Lebensmitteln arbeiten, ist das Infektionsschutzgesetz besonders wichtig. Es schreibt vor, dass diese vor Arbeitsbeginn eine Belehrung über Hygienemaßnahmen und mögliche Infektionsrisiken erhalten müssen. Diese Belehrung wird durch das Gesundheitsamt durchgeführt und mit einem Nachweis, dem sogenannten Gesundheitszeugnis, dokumentiert. Dieses Dokument dient als Beleg dafür, dass die Person über die gesetzlichen Vorschriften informiert wurde und keine gesundheitlichen Risiken für andere darstellt.

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    Das Gesetz ist daher nicht nur eine rechtliche Grundlage, sondern auch ein praktisches Werkzeug, um die Sicherheit in sensiblen Bereichen wie der Gastronomie, dem Catering oder der Lebensmittelproduktion zu gewährleisten. Es schützt sowohl Verbraucher als auch Arbeitnehmer und trägt maßgeblich dazu bei, hygienische Standards einzuhalten und Vertrauen in die Lebensmittelbranche zu schaffen.

    Wichtige Schritte bei Verlust des Gesundheitszeugnisses

    Der Verlust des Gesundheitszeugnisses kann zunächst wie ein großes Problem wirken, ist aber mit den richtigen Schritten schnell zu lösen. Um rechtliche und berufliche Komplikationen zu vermeiden, sollten Sie systematisch vorgehen. Hier sind die wichtigsten Schritte:

    • Prüfen, wo die Belehrung stattfand: Erinnern Sie sich daran, bei welchem Gesundheitsamt oder welcher Institution Sie die Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz erhalten haben. Diese Information ist entscheidend, da nur die ursprüngliche Ausgabestelle ein Ersatzdokument ausstellen kann.
    • Kontaktaufnahme mit der zuständigen Stelle: Setzen Sie sich mit dem entsprechenden Gesundheitsamt in Verbindung. Viele Ämter bieten inzwischen auch Online-Formulare oder telefonische Auskunft, um den Prozess zu starten. Geben Sie dabei Ihren vollständigen Namen, das Geburtsdatum und – falls bekannt – das Jahr der Belehrung an.
    • Nachweis der Identität: Sie müssen in der Regel ein gültiges Ausweisdokument vorlegen, um Ihre Identität zu bestätigen. Manche Gesundheitsämter verlangen zusätzlich eine schriftliche Erklärung über den Verlust des Originals.
    • Gebühren klären: Informieren Sie sich über die anfallenden Kosten für die Ausstellung eines Ersatzdokuments. Diese können je nach Region variieren, liegen aber häufig im Bereich von 10 bis 20 Euro.
    • Bearbeitungszeit beachten: Die Ausstellung eines neuen Gesundheitszeugnisses kann einige Tage bis Wochen dauern, je nach Arbeitsaufkommen des Gesundheitsamts. Planen Sie entsprechend, um Verzögerungen in Ihrem Arbeitsalltag zu vermeiden.

    Falls Ihre Belehrung länger als zehn Jahre zurückliegt oder keine Daten mehr vorliegen, könnte eine erneute Teilnahme an der Belehrung erforderlich sein. In diesem Fall sollten Sie frühzeitig einen Termin vereinbaren, um rechtzeitig ein neues Gesundheitszeugnis zu erhalten.

    Mit einer strukturierten Vorgehensweise und den richtigen Informationen lässt sich der Verlust des Gesundheitszeugnisses problemlos beheben. Warten Sie nicht zu lange, um die Wiederbeschaffung in die Wege zu leiten, da das Dokument in vielen Berufen unverzichtbar ist.

    Vorteile und Nachteile bei der Wiederbeschaffung eines Gesundheitszeugnisses

    Pro (Vorteile) Contra (Nachteile)
    Ein Ersatzdokument kann relativ einfach beantragt werden. Die Ausstellung kann mehrere Tage bis Wochen dauern.
    Die Kosten für ein neues Gesundheitszeugnis sind meist gering (ca. 10–20 €). Weitere Gebühren können anfallen, z. B. für eine erneute Belehrung.
    Online-Formulare und telefonische Anfragen erleichtern den Prozess. Ältere Belehrungen können nicht immer im Archiv gefunden werden.
    Erneute Belehrung ermöglicht eine Auffrischung des Hygienewissens. Eine erneute Belehrung ist mit zusätzlichen Kosten und Zeit verbunden.
    Vorübergehende Alternativen, etwa Bescheinigungen, können genutzt werden. Vorläufige Nachweise sind nicht immer rechtlich ausreichend.

    Wie finde ich das zuständige Gesundheitsamt?

    Das zuständige Gesundheitsamt zu finden, ist der erste Schritt, wenn Sie Ihr Gesundheitszeugnis verloren haben. In Deutschland ist jedes Gesundheitsamt für einen bestimmten regionalen Bereich zuständig, meist orientiert an Ihrem Wohnort oder dem Ort, an dem die Belehrung stattgefunden hat. Hier erfahren Sie, wie Sie schnell und unkompliziert die richtige Stelle ausfindig machen können:

    • Online-Suche nach dem Gesundheitsamt: Nutzen Sie offizielle Plattformen wie das Gesundheitsamt-Suchportal auf der Website des Robert Koch-Instituts (RKI). Dort können Sie Ihre Postleitzahl oder Ihren Wohnort eingeben, um das zuständige Amt zu ermitteln.
    • Kommunale Webseiten: Viele Städte und Landkreise bieten auf ihren offiziellen Webseiten eine Übersicht der zuständigen Behörden. Suchen Sie dort nach dem Bereich „Gesundheit“ oder „Infektionsschutz“.
    • Telefonische Auskunft: Falls Sie keine genauen Informationen finden, können Sie die zentrale Behördennummer 115 anrufen. Diese vermittelt Sie an die richtige Stelle.
    • Rücksprache mit dem Arbeitgeber: Wenn die Belehrung über Ihren Arbeitgeber organisiert wurde, kann dieser oft Auskunft darüber geben, welches Gesundheitsamt zuständig war.

    Es ist wichtig, sich direkt an das richtige Gesundheitsamt zu wenden, da nur dieses Zugriff auf Ihre ursprünglichen Daten hat. Notieren Sie sich die Kontaktdaten des Amtes, wie Telefonnummer, E-Mail-Adresse und Öffnungszeiten, um die Kommunikation so effizient wie möglich zu gestalten.

    Welche Informationen brauche ich für die Beantragung eines Ersatzdokuments?

    Um ein Ersatzdokument für Ihr verlorenes Gesundheitszeugnis zu beantragen, benötigen Sie bestimmte Informationen und Unterlagen. Diese helfen dem Gesundheitsamt, Ihre Daten schnell zu finden und den Prozess reibungslos abzuwickeln. Hier ist eine Übersicht der wichtigsten Angaben, die Sie bereithalten sollten:

    • Persönliche Daten: Geben Sie Ihren vollständigen Namen, Geburtsdatum und Geburtsort an. Diese Informationen sind essenziell, um Ihre Belehrung in den Archiven des Gesundheitsamts zu identifizieren.
    • Datum der ursprünglichen Belehrung: Falls Sie sich an das genaue Datum nicht erinnern, versuchen Sie zumindest das Jahr oder den ungefähren Zeitraum anzugeben. Das erleichtert die Suche erheblich.
    • Ort der Belehrung: Teilen Sie mit, bei welchem Gesundheitsamt oder welcher Institution die Belehrung durchgeführt wurde. Falls Sie unsicher sind, geben Sie Ihren damaligen Wohnort oder den Ort Ihrer Arbeitsstelle an, die die Belehrung veranlasst hat.
    • Nachweis der Identität: In der Regel wird ein gültiger Personalausweis oder Reisepass benötigt, um Ihre Identität zu bestätigen. Manche Gesundheitsämter verlangen zudem eine Kopie dieses Dokuments.
    • Kontaktdaten: Stellen Sie sicher, dass Sie eine aktuelle Telefonnummer und E-Mail-Adresse angeben, damit das Gesundheitsamt Sie bei Rückfragen erreichen kann.
    • Schriftliche Erklärung: Einige Gesundheitsämter fordern eine kurze schriftliche Erklärung über den Verlust des Gesundheitszeugnisses. Diese sollte sachlich formuliert sein und den Verlust kurz beschreiben.

    Es ist ratsam, alle Informationen vorab zu sammeln und gegebenenfalls Kopien der benötigten Dokumente anzufertigen. So vermeiden Sie Verzögerungen und können den Antrag effizient einreichen. Falls Sie unsicher sind, welche Angaben erforderlich sind, empfiehlt es sich, vorab telefonisch oder per E-Mail beim zuständigen Gesundheitsamt nachzufragen.

    Wie hoch sind die Kosten für ein neues Gesundheitszeugnis?

    Die Kosten für die Ausstellung eines neuen Gesundheitszeugnisses können je nach Region und Gesundheitsamt variieren. In der Regel bewegen sich die Gebühren im Bereich von 10 bis 20 Euro. Diese Kosten decken den Verwaltungsaufwand für die Suche nach Ihren Daten und die Ausstellung des Ersatzdokuments ab.

    Einige Gesundheitsämter bieten eine detaillierte Gebührenordnung auf ihrer Website an, sodass Sie sich vorab informieren können. Falls keine Informationen online verfügbar sind, empfiehlt es sich, direkt beim zuständigen Amt nachzufragen. Beachten Sie, dass die Zahlung meist vor Ort in bar oder per EC-Karte erfolgt. Manche Ämter ermöglichen auch eine Überweisung, was vor allem bei postalischen Anträgen relevant sein kann.

    Wichtig zu wissen: Sollte Ihre ursprüngliche Belehrung länger als zehn Jahre zurückliegen und eine erneute Teilnahme erforderlich sein, können die Kosten für eine neue Belehrung deutlich höher ausfallen. Diese liegen oft zwischen 20 und 50 Euro, abhängig von der Region und dem Umfang der Belehrung.

    Zusätzlich können weitere Gebühren anfallen, wenn Sie beispielsweise eine beglaubigte Kopie oder eine Übersetzung des Gesundheitszeugnisses benötigen. Klären Sie solche Sonderwünsche am besten direkt mit dem Gesundheitsamt, um unerwartete Kosten zu vermeiden.

    Wann ist eine erneute Belehrung erforderlich?

    Eine erneute Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz ist in bestimmten Fällen erforderlich, insbesondere wenn die ursprüngliche Belehrung nicht mehr gültig ist oder keine Daten mehr beim zuständigen Gesundheitsamt vorliegen. Hier sind die wichtigsten Szenarien, in denen eine erneute Teilnahme notwendig wird:

    • Belehrung liegt länger als 10 Jahre zurück: Nach Ablauf von zehn Jahren sind die meisten Gesundheitsämter nicht mehr verpflichtet, die Daten der ursprünglichen Belehrung aufzubewahren. In diesem Fall müssen Sie die Belehrung erneut durchlaufen, um ein neues Gesundheitszeugnis zu erhalten.
    • Wechsel in einen neuen Berufszweig: Wenn Sie nach längerer Zeit in einen Beruf wechseln, der erstmals eine Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz erfordert, kann es sein, dass eine Aktualisierung verlangt wird. Arbeitgeber können dies aus Gründen der internen Hygienevorschriften fordern.
    • Änderungen der gesetzlichen Vorgaben: Sollten sich die gesetzlichen Anforderungen oder Inhalte der Belehrung ändern, kann es notwendig sein, dass Sie eine neue Belehrung absolvieren, um auf dem aktuellen Stand zu bleiben.
    • Unvollständige oder fehlende Dokumentation: Falls das Gesundheitsamt keine Aufzeichnungen über Ihre ursprüngliche Belehrung findet, wird eine erneute Teilnahme vorausgesetzt, da ein Ersatzdokument ohne Nachweis nicht ausgestellt werden kann.

    Es ist wichtig, frühzeitig zu klären, ob eine erneute Belehrung erforderlich ist, um Verzögerungen in Ihrer beruflichen Tätigkeit zu vermeiden. Informieren Sie sich bei Ihrem zuständigen Gesundheitsamt über die genauen Voraussetzungen und vereinbaren Sie gegebenenfalls einen Termin für die Belehrung.

    Wie lange dauert die Wiederbeschaffung des Gesundheitszeugnisses?

    Die Dauer für die Wiederbeschaffung eines Gesundheitszeugnisses hängt von mehreren Faktoren ab, insbesondere von der Arbeitsweise des zuständigen Gesundheitsamts und der Verfügbarkeit Ihrer Daten. In der Regel können Sie mit einer Bearbeitungszeit von einigen Tagen bis zu zwei Wochen rechnen. Es gibt jedoch Situationen, die den Prozess beschleunigen oder verzögern können.

    • Schnellere Bearbeitung bei vorhandenen Daten: Wenn Ihre ursprüngliche Belehrung noch im System des Gesundheitsamts gespeichert ist, kann das Ersatzdokument oft innerhalb weniger Tage ausgestellt werden. Manche Ämter bieten sogar die Möglichkeit, das Dokument direkt vor Ort abzuholen.
    • Verzögerungen bei älteren Belehrungen: Liegt die Belehrung länger zurück, kann die Suche nach den Daten mehr Zeit in Anspruch nehmen. In solchen Fällen sollten Sie zusätzliche Bearbeitungszeit einplanen.
    • Hohes Arbeitsaufkommen: Besonders in Zeiten hoher Nachfrage, etwa während der Ferienzeit oder bei Personalengpässen, kann sich die Bearbeitung verzögern. Eine frühzeitige Anfrage hilft, Engpässe zu vermeiden.
    • Postweg und Kommunikation: Falls Sie das Ersatzdokument per Post beantragen und erhalten möchten, verlängert sich die Dauer um die Versandzeit. Stellen Sie sicher, dass Ihre Kontaktdaten korrekt angegeben sind, um Rückfragen zu vermeiden.

    Um den Prozess zu beschleunigen, empfiehlt es sich, alle erforderlichen Informationen und Unterlagen bereits bei der ersten Anfrage bereitzustellen. Klären Sie zudem, ob das Gesundheitsamt eine bevorzugte Methode zur Kontaktaufnahme oder Antragstellung anbietet, beispielsweise per E-Mail oder Online-Formular.

    Kann ich irgendeinen Nachweis vorübergehend nutzen?

    Falls Ihr Gesundheitszeugnis verloren gegangen ist und die Ausstellung eines Ersatzdokuments noch aussteht, stellt sich die Frage, ob ein vorübergehender Nachweis genutzt werden kann. In bestimmten Fällen ist dies möglich, jedoch mit Einschränkungen und nur unter bestimmten Voraussetzungen.

    Alternative Nachweise: Einige Gesundheitsämter oder Arbeitgeber akzeptieren vorübergehend andere Dokumente, die Ihre Teilnahme an der Belehrung nachweisen. Dazu gehören:

    • Teilnahmebestätigungen: Falls Sie noch eine schriftliche Bestätigung der Belehrung besitzen, etwa in Form eines DIN-A4-Dokuments, kann dies als Übergangslösung dienen. Klären Sie jedoch vorab, ob dies von Ihrem Arbeitgeber oder der zuständigen Behörde akzeptiert wird.
    • Interne Bescheinigungen: In manchen Fällen kann Ihr Arbeitgeber eine vorläufige Erklärung ausstellen, dass Sie die Belehrung absolviert haben. Diese ist jedoch nur intern gültig und ersetzt nicht das offizielle Gesundheitszeugnis.

    Wichtige Hinweise: Solche Nachweise sind lediglich als kurzfristige Lösung gedacht und sollten so schnell wie möglich durch ein offizielles Ersatzdokument ersetzt werden. Bei behördlichen Kontrollen oder Audits könnten diese vorübergehenden Dokumente nicht ausreichen, was zu Problemen führen kann.

    Es ist daher ratsam, sich direkt mit dem zuständigen Gesundheitsamt oder Ihrem Arbeitgeber abzustimmen, um sicherzustellen, dass der vorübergehende Nachweis akzeptiert wird. Parallel dazu sollten Sie die Beantragung des Ersatzdokuments priorisieren, um rechtlich auf der sicheren Seite zu sein.

    Was tun, wenn keine Daten mehr vorhanden sind?

    Wenn keine Daten mehr über Ihre ursprüngliche Belehrung nach dem Infektionsschutzgesetz vorhanden sind, bedeutet dies, dass das Gesundheitsamt keine Möglichkeit hat, ein Ersatzdokument auszustellen. Dies kann insbesondere dann der Fall sein, wenn die Belehrung länger als zehn Jahre zurückliegt oder die Aufzeichnungen aus anderen Gründen nicht mehr verfügbar sind. In diesem Fall müssen Sie alternative Schritte einleiten, um die gesetzlichen Anforderungen zu erfüllen.

    • Erneute Belehrung durchführen: Ohne vorhandene Daten bleibt Ihnen keine andere Wahl, als die Belehrung erneut zu absolvieren. Vereinbaren Sie hierfür einen Termin beim zuständigen Gesundheitsamt. Die Belehrung umfasst in der Regel eine kurze Schulung zu Hygienevorschriften und Infektionsschutz.
    • Dringlichkeit kommunizieren: Falls Sie das Gesundheitszeugnis schnell benötigen, beispielsweise für eine neue Arbeitsstelle, teilen Sie dies dem Gesundheitsamt mit. In manchen Fällen können kurzfristige Termine ermöglicht werden.
    • Kosten einkalkulieren: Da es sich um eine neue Belehrung handelt, fallen die üblichen Gebühren an, die je nach Region variieren können. Planen Sie diese Kosten ein, um Verzögerungen zu vermeiden.
    • Vorläufige Lösungen prüfen: Klären Sie mit Ihrem Arbeitgeber, ob Sie in der Zwischenzeit eine vorläufige Arbeitsaufnahme unter Auflagen beginnen können, bis die neue Belehrung abgeschlossen ist.

    Auch wenn der Verlust von Daten ärgerlich ist, bietet die erneute Belehrung die Möglichkeit, Ihr Wissen über Hygienevorschriften aufzufrischen und sich mit aktuellen gesetzlichen Vorgaben vertraut zu machen. So sind Sie nicht nur rechtlich abgesichert, sondern auch bestens vorbereitet für Ihre Tätigkeit im Lebensmittelbereich.

    Tipps, um den Verlust in Zukunft zu vermeiden

    Der Verlust eines Gesundheitszeugnisses kann ärgerlich und zeitaufwendig sein. Mit ein paar einfachen Maßnahmen lässt sich jedoch sicherstellen, dass Sie Ihr Dokument in Zukunft nicht erneut verlieren. Hier sind einige praktische Tipps, um Ihr Gesundheitszeugnis dauerhaft sicher aufzubewahren:

    • Digitale Kopie erstellen: Scannen oder fotografieren Sie Ihr Gesundheitszeugnis und speichern Sie die Datei an einem sicheren Ort, beispielsweise in einer Cloud oder auf einem externen Speichermedium. So haben Sie im Notfall immer Zugriff auf eine Kopie.
    • Original sicher aufbewahren: Verwenden Sie eine Dokumentenmappe oder einen Ordner, der speziell für wichtige Unterlagen vorgesehen ist. Lagern Sie diesen an einem festen, leicht zugänglichen Ort, wie einem abschließbaren Schrank.
    • Regelmäßige Überprüfung: Überprüfen Sie in regelmäßigen Abständen, ob alle wichtigen Dokumente, einschließlich des Gesundheitszeugnisses, vollständig und in gutem Zustand sind. So bemerken Sie frühzeitig, falls etwas fehlt.
    • Arbeitsplatz-Kopie hinterlegen: Falls Ihr Arbeitgeber eine Kopie des Gesundheitszeugnisses benötigt, bewahren Sie diese separat auf. Achten Sie darauf, dass das Original nicht dauerhaft am Arbeitsplatz verbleibt, um Verlust oder Beschädigung zu vermeiden.
    • Notfallplan erstellen: Notieren Sie sich die Kontaktdaten des Gesundheitsamts, das Ihr Zeugnis ausgestellt hat, sowie das Datum der Belehrung. Diese Informationen erleichtern die Wiederbeschaffung, falls das Dokument doch einmal verloren geht.
    • Dokumentenschutz: Nutzen Sie eine laminierte Hülle oder eine wasserfeste Mappe, um das Gesundheitszeugnis vor Feuchtigkeit, Schmutz oder anderen Schäden zu schützen.

    Mit diesen einfachen, aber effektiven Maßnahmen können Sie sicherstellen, dass Ihr Gesundheitszeugnis jederzeit griffbereit ist und Sie im Ernstfall gut vorbereitet sind. Eine gute Organisation spart nicht nur Zeit, sondern auch unnötigen Stress.

    Ihre Meinung zu diesem Artikel

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    Jetzt mal ehrlich, ist es nicht ein bisschen übertrieben, dass manche Gesundheitsämter so ewig brauchen, bis sie ein Ersatzdokument ausstellen? Klar, die haben viel zu tun, aber wenn man beruflich auf das Ding angewiesen ist, sollte das doch schneller gehen. Vielleicht wär’s ne Idee, dass die Belehrungen generell digital gespeichert werden, dann könnte man das Zeugnis direkt abrufen, ohne da groß rumzusuchen.
    Also ich find das ja immer noch ganz schön konfuss, dass man unbedingt das gleiche Gesunheitsambt brauch – warum geht das nich einfach zentral übers Internet irgendwo, hät doch viel weniger Stress gemacht!??

    Zusammenfassung des Artikels

    Das Infektionsschutzgesetz schützt die Bevölkerung vor übertragbaren Krankheiten, regelt Hygienemaßnahmen und ist besonders für Berufe im Lebensmittelbereich wichtig. Bei Verlust des Gesundheitszeugnisses hilft eine strukturierte Vorgehensweise mit Kontaktaufnahme zum zuständigen Gesundheitsamt, um ein Ersatzdokument zu erhalten.

    Nützliche Tipps zum Thema:

    1. Ermitteln Sie das Gesundheitsamt, bei dem die ursprüngliche Belehrung stattgefunden hat. Nutzen Sie dazu Plattformen wie das Gesundheitsamt-Suchportal des Robert Koch-Instituts oder die kommunalen Webseiten.
    2. Bereiten Sie alle notwendigen Informationen und Unterlagen vor, wie Ihren vollständigen Namen, Geburtsdatum, Ort der Belehrung und eine Kopie Ihres Ausweisdokuments, um den Prozess der Wiederbeschaffung zu beschleunigen.
    3. Setzen Sie sich frühzeitig mit dem zuständigen Gesundheitsamt in Verbindung, um die Ausstellung eines Ersatzdokumentes zu beantragen. Nutzen Sie hierfür bevorzugt die Online-Formulare oder telefonischen Kontaktmöglichkeiten.
    4. Informieren Sie sich vorab über die Gebühren und die Bearbeitungszeit. Planen Sie gegebenenfalls Verzögerungen ein, insbesondere bei älteren Belehrungen, deren Daten möglicherweise nicht mehr verfügbar sind.
    5. Erstellen Sie in Zukunft eine digitale Kopie Ihres Gesundheitszeugnisses und bewahren Sie das Original an einem sicheren Ort auf, um einen erneuten Verlust zu vermeiden.